Was wurde gemacht?
In Nordenham wurde kürzlich eine komplexe Sprengung durch die Hagedorn Unternehmensgruppe erfolgreich durchgeführt. Diese Maßnahme erforderte eine detaillierte Vorbereitung und die Zusammenarbeit mehrerer Spezialisten.
Statische Ertüchtigung und Sprengvorbereitung
Für die Sprengung war eine statische Ertüchtigung unerlässlich. In einer Höhe von 30 bis 50 Metern wurden 100 Tonnen schwere Schlingen zur Abspannung verwendet. Diese wurden mit einer Vorspannung von 1,0 Meganeutron (MN) angebracht, was die notwendige Stabilität für die Sprengung gewährleistete. Die Vorbereitungen wurden in Zusammenarbeit mit einem externen Stahlbauer durchgeführt.
Hochwasserschutz und Fallbettschutz
Ein wichtiger Aspekt des Projekts war auch der Schutz vor Hochwasser. Vor der Sprengung wurde die bestehende Hochwasserschutzwand abgebaut, um nach der Sprengung eine Wiederherstellung zu ermöglichen. Der Schutz des Fallbettes stellte eine besondere Herausforderung dar. Ein Vlies wurde verwendet, um das bauseits gelieferte Fallbettmaterial zu schützen, das nicht verunreinigt werden durfte.
Timing und Durchführung der Sprengung
Die Sprengung durfte ausschließlich bei Hochwasser durchgeführt werden, um den Lasteintrag in die Kaimauer zu minimieren. Vor der eigentlichen Sprengung wurde die Stahlkonstruktion gezielt durch Hochbrenner vorgesprengt, um die Effizienz der Sprengung zu erhöhen.
Schutz unterirdischer Infrastruktur
Ein weiterer kritischer Punkt war der Schutz der unterirdischen Wirtschaft, einschließlich Schleifleitungskanälen und dem Schienensystem. Hierbei musste sichergestellt werden, dass diese wichtigen Infrastrukturelemente nicht beschädigt wurden.
Herausforderungen durch laufenden Hafenbetrieb
Die Arbeiten wurden zusätzlich durch den laufenden Betrieb im Hafen erschwert. Trotz dieser erschwerten Bedingungen gelang es Hagedorn, die Sprengung erfolgreich und sicher durchzuführen.
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Zentrale Gütersloh
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