Mein Praktikum bei Hagedorn: Einblicke in verschiedene Berufsfelder

Hey,

ich bin Sidney und besuche die neunte Klasse einer Realschule. Dafür habe ich ein zweiwöchiges Praktikum bei der Hagedorn Unternehmensgruppe gemacht.

Ich habe mich für die Firma Hagedorn entschieden, da ich viele Familienmitglieder habe, die bereits dort arbeiten und sehr zufrieden sind. Daher hat es auch mich interessiert, wie es zum Beispiel auf den Baustellen oder im Lager aussieht. Ich bin mir noch nicht sicher, welchen Beruf ich später ausüben möchte. Daher war das vielfältige Praktikum bei Hagedorn sehr nützlich, da ich in die verschiedensten Bereiche der Firma reinschnuppern durfte.

Ich war im Lager, Tiefbau, Abbruch, in der Werkstatt und im Büro. In jeder Abteilung war ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin für mich zuständig. Sie haben mir erklärt und gezeigt, was ihre Aufgaben sind, wodurch ich vieles lernen konnte und verschiedene Einblicke bekommen habe.

Die ersten zwei Tage war ich im Lager. Dort hat mir die zuständige Leitung Einblicke in die Lagerlogistik gegeben. Beispielsweise haben wir die Bestellungen der Mitarbeiter aufgenommen und bearbeitet. Dafür muss man die entsprechende Ware im Lager suchen, überprüfen und für den Mitarbeiter verpacken. Außerdem muss immer alles dokumentiert werden. Wenn wir neue Ware ins Lager geliefert bekommen haben, durfte ich diese einräumen. Das war manchmal gar nicht so einfach, da das Lager ziemlich groß ist. Auch das Aufräumen des Lagers gehört zu den täglichen Aufgaben. Dafür durfte ich den Hubwagen nutzen und zum Beispiel Paletten stapeln, das hat sehr viel Spaß gemacht.

Danach war ich drei Tage in der Werkstatt. Am ersten Tag wurde mir von einem der Werkstattmitarbeiter erklärt, was die üblichen Aufgaben dort sind. Vor allem sind sie dafür da, Maschinen und Geräte der Firma zu reparieren. Außerdem bestellen sie auch neues Material, welches dann im Lager ankommt. Nachdem ich einen kleinen Rundgang durch die Werkstatt bekommen habe, durfte ich gemeinsam mit einem Mitarbeiter einen Gabelstapler reparieren. Dabei haben wir neue Lampen montiert.µ

Im Anschluss durfte ich sogar eine eigene Aufgabe bearbeiten. Dafür sollte ich das Brettspiel Mühle aus Metall bauen. Die Werkstatt hat mir dafür eine Anleitung gegeben, auf der alle Maßeinheiten des Spiels vorgegeben waren. Ich habe mir dann Metall genommen und dieses mithilfe von einer Feinpfeile, einer Metallsäge, Hammer und Dorn, einem Schleifgerät, einer Reißnadel und einer Standbohrmaschine bearbeitet. Natürlich habe ich auch jederzeit Hilfe bekommen, wenn ich nicht weiterwusste oder die Maschine etwas komplizierter war. Ich fand es besonders toll, die Standbohrmaschine zu betätigen. Allgemein hat mir die Aufgabe sehr gut gefallen und ich freue mich, wenn ich das Spiel das erste Mal zuhause benutzen kann. Danach war die erste Woche schon vorbei.

In der zweiten Woche war ich den ersten Tag auf einer Azubi-Baustelle der Gütersloh GmbH. Sie kümmern sich um den Abbruch und Rückbau von Gebäuden. Die Baustelle war in Halle (Westf.) und dort wird ein altes Schulgebäude abgerissen. Ich wurde mit Schutzkleidung ausgestattet, da dies auf einer Baustelle Pflicht ist. Dazu gehören Arbeitssicherheitsschuhe, eine Arbeitshose, ein Helm und eine auffällige Jacke. Ich fand es toll zuzusehen, wie die Azubis ihre Aufgaben erledigt haben. Von ihnen wurde das Dach der Schule abgerissen. Später haben sie ein Loch mit Sand verdichtet, wobei ein Anbauverdichter benutzt wurde.

Auch eine Baustelle der Bau GmbH durfte ich besuchen. Diese war in Diemelstadt, dort werden Logistikhallen neu gebaut. Die Mitarbeiter haben an dem Tag Rohre und Stromkabel verlegt. Es wurde auch Polyethylen-Folie verlegt, damit später der Beton gegossen werden kann. Ich durfte beim Abladen von Stahlbetonrohren helfen, als diese geliefert wurden.

Die Einblicke in die Baustellen haben mir beide besonders gut gefallen, da ich mit anpacken konnte und auch die Bagger sehr beeindruckend sind.

Die letzten Tage durfte ich Einblicke in die Arbeit des Backoffice bekommen. Einen Tag war ich im Tiefbau, einen im Abbruch. Hier haben mir die Mitarbeiterinnen ihre Tätigkeiten gezeigt. Sie kümmern sich um die Anliegen auf der Baustelle, wie Container oder Bauzäune bestellen. Auch Hotelzimmer buchen sie für die Kollegen auf der Baustelle. Außerdem bekommen sie Mails mit Anfragen, wenn jemand zum Beispiel sein Haus abgerissen haben möchte. Dann werden Preise für diese Baustelle kalkuliert und ein Angebot erstellt. Das Versenden übernimmt dann auch das Backoffice. Ich durfte dabei helfen, Baustellenordner zu erstellen, die die Poliere auf der Baustelle brauchen, um alle wichtigen Unterlagen zu sammeln. Dann habe ich noch dabei geholfen, Pläne zu plotten. Dabei druckt man Baustellenpläne in riesiger Größe. Dann müssen sie gefaltet werden, wofür es eine extra Maschine gibt. Auch für die Azubis habe ich einen Ordner erstellt, in dem zum Beispiel ihre Maschinenscheine abgelegt sind, damit sie die Baumaschinen fahren dürfen.

Der Einblick in das Backoffice war spannend. Allerdings habe ich durch den Besuch auf den Baustellen gemerkt, dass dies mir mehr Freude bereitet und ich in Zukunft auch gerne Baumaschinen fahren möchte.

Abschließend kann ich sagen, dass mir das Praktikum bei Hagedorn sehr gefallen und vor allem geholfen hat. Ich konnte dadurch viele Berufe kennenlernen und für mich selbst herausfinden, welche Berufe mir liegen. Ich könnte mir vorstellen, eine Ausbildung als Baugeräteführer bei Hagedorn zu machen.

Ich kann ein Praktikum bei Hagedorn auch anderen sehr empfehlen. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern auf den Baustellen und im Büro macht viel Spaß und alle nehmen einen freundlich auf. Außerdem bietet Hagedorn eine sehr große Auswahl an Berufsrichtungen an und jeder kann hier seinen Traumjob finden.

 

Sidney

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