Moorburg, 10. November 2024

Erfolgreiche Sprengung im Kraftwerk Moorburg

Am heutigen Morgen, um 10:14 Uhr, setzte die Hagedorn Unternehmensgruppe einen bedeutenden Meilenstein im Rückbau des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg. Die beiden 130 Meter hohen und insgesamt 2.300 Tonnen schweren Kamine der Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) wurden erfolgreich durch Sprengung zum Einsturz gebracht. Die Kamine fielen kontrolliert auf das vorbereitete Fallbett am ehemaligen Gipskreislager.

Die Vorbereitung dieser Sprengung stellte eine anspruchsvolle und komplexe Aufgabe dar. Seit Wochen arbeitete das Spreng- und Rückbauteam der Hagedorn Unternehmensgruppe intensiv an der detaillierten Planung und Umsetzung. Im Zentrum standen dabei umfassende Sicherheitsmaßnahmen und die präzise Durchführung der Sprengung. Die professionelle Umsetzung dieses Projekts unterstreicht das hohe Fachwissen und die Erfahrung der Hagedorn Unternehmensgruppe im Bereich des Rückbaus von Industrieanlagen.

Jens Hofmann, Leiter des Geschäftsfeldes Rückbau bei der Hagedorn Unternehmensgruppe, erklärte: „Mit der Sprengung der REA-Kamine haben wir einen weiteren bedeutenden Meilenstein im Rückbau des Kraftwerks Moorburg erreicht. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es ist bereits unser fünftes Kraftwerksprojekt an diesem Standort, und wir sind stolz darauf, auch hier unsere umfangreiche Expertise im Bereich Rückbau und Sprengtechnik einbringen zu können.“

Seit Oktober 2023 führt die Hagedorn Unternehmensgruppe im Auftrag der Hamburger Energiewerke GmbH den Rückbau des Kraftwerks Moorburg durch. Ziel ist es, Platz für den Aufbau einer grünen Wasserstoffinfrastruktur zu schaffen, die unter anderem einen 100-Megawatt-Elektrolyseur umfasst, der in das zukünftige Wasserstoffnetz integriert werden soll.

Für die kontrollierte Sprengung der Kamine wurden insgesamt 160 Kilogramm Sprengstoff eingesetzt. In den kommenden Wochen wird das durch die Sprengung entstandene Material zerkleinert, sortiert und, soweit möglich, recycelt. Die Hagedorn Unternehmensgruppe verfolgt das Ziel, eine möglichst hohe Recyclingquote zu erzielen und so einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Ein Großteil des Materials wird wiederverwendet, um die ökologischen Auswirkungen des Rückbaus zu minimieren und unnötige Transporte zu vermeiden.

An der erfolgreichen Sprengung waren knapp 100 Personen beteiligt, darunter zahlreiche Fachkräfte der Hagedorn Unternehmensgruppe sowie rund 55 freiwillige Helfer des Technischen Hilfswerks (THW). Ihre präzise Zusammenarbeit und ihr Engagement waren entscheidend für den Erfolg dieser komplexen Sprengung.

Der Rückbau des Kraftwerks Moorburg ist nicht nur ein technisches Projekt, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft. Die Hagedorn Unternehmensgruppe trägt mit diesem Projekt aktiv zur Transformation hin zu einer grünen Wasserstoffwirtschaft bei und leistet gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zum Ressourcenschutz durch den konsequenten Einsatz von Recycling und Wiederverwendung.

 

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Judith Roderfeld

Pressesprecherin

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